Transaktionsanalyse

Die Transaktionsanalyse (TA) wurde Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts von dem US-amerikanischen Psychiater Eric Berne begründet.

Die Grundprinzipien der TA sind zum einen das Persönlichkeitsstruktur-Modell und die sogenannten Transaktionen, d.h. alle Interaktionen zwischen zwei oder mehr Menschen.

 

Das Persönlichkeitsstruktur-Modell legt drei grundlegende Ich-Zustände fest: Das Eltern-Ich, das Erwachsenen-Ich und das Kind-Ich, wobei Eltern-Ich und Kind-Ich noch weiter unterteilt werden.

 

Jeder Mensch agiert in seinem Verhalten und in seiner Kommunikation aus einem dieser Ich-Zustände heraus, es kommt zu den sogenannten Transaktionen. Je nach Gegenüber werden die Ich-Zustände gewechselt. Dies alles geschieht in der Regel unbewusst.

 

In der Transaktionsanalyse können diese Wechselspiele bewusst gemacht und zur Veränderung genutzt werden, um konflikthaftes Verhalten zu verändern und ein autonomeres Leben zu erreichen. Es ist möglich, alte, in der Kindheit gelernte Denk-, Fühl- und Verhaltensmuster zu verändern und seine Persönlichkeit zu entwickeln, um ein selbstbewussteres, konfliktärmeres, und glücklicheres Leben führen zu können.

 

Von Berne zunächst im therapeutischen Bereich entwickelt, findet die Transaktionsanalyse inzwischen auch im Coaching, der Organisationsentwicklung und in der Pädagogik Anwendung.